Die Kinder trugen die Erde symbolisch mit ihren Händen durch den Wald und mussten feststellen, dass ohne Wald gar nix mehr auf der Erde gehen würde. Mit diesem zum Nachdenken anregenden Geschicklichkeitsspiel begann ein ansonsten lustiger und lehrreicher Vormittag rund um die Dünwaldhütte. Forstwirtin Agnes und Forstwirt Dirk erklärten ihre Arbeit im Wald und trainierten mit den Klassen das Umsetzen eines Holzstapels. Dass Müll im Wald nichts zu suchen hat, war den Kids schon klar. Und dass ein Hirsch im Alfer Wald über Wochen mit einem Sack am Geweih rumgelaufen ist, fanden die Kinder gar nicht gut. Gott sei Dank hatte er die Stange samt Ballast vor einigen Tagen abgeworfen, wie das Hirsche einmal im Jahr tun. Die 3.-und 4.-Klässler kannten sich schon sehr gut mit den Bäumen und Tieren im Wald aus. Das beeindruckte auch Förster Jan und die anderen begleitenden Erwachsenen sehr. Endstation war an der Dünwaldhütte, wo sich Förster Rink, wie jedes Jahr, vom ersten großen Hirschkäfer zum Erstaunen der Kinder in die Nase kneifen ließ und ihnen anschließend zeigte, wie man einen gestrandeten Käfer ganz gefahrlos in Sicherheit bringen kann. Ein gelungener Vormittag, der auch dem BioKlimaWald-Team und den Hirschkäferfreunden sehr viel Spaß gemacht hat.